Gruppe 13


Räuberpistolen für den Hausgebrauch


Cafe Olé

von Ficky Zwölf

Weit hinten, in einer dunklen Ecke des Cafés, saß ein Mann alleine in einem Sessel. In seiner Brust klaffte ein Loch vom Durchmesser eines Zweieurostücks. Eine Fontäne aus Blut schoss aus der unnatürlichen Öffnung seines Körpers, und es spritzte und blubberte für einige Minuten, ehe aller Lebensaft aus dem Mann geflohen war.
Ein weiterer Mann betrat das Café. Seinen Kopf in eine Melone gekleidet, ging er wortlos zum Tresen und füllte sich ein Glas mit Wasser aus dem liebevoll hergerichteten Wassercontainer, in dem Zitronenscheiben und Minze schwammen. Er nickte dem Röstmeister zu und schritt in den hinteren Teil des Cafés, geradewegs zu auf den ausgebluteten Mann, dessen Haut mittlerweile tapetenweiß war.
Der Hutträger stellte sich vor die Leiche und öffnete seine Hose. Dann führte er seinen erigierten Penis mittlerer Größe direkt in die Brustöffnung des Verstorbenen. Er bewegte sich vor und zurück und wurde dabei immer hektischer und schneller. Er stöhnte und begann zu schwitzen, sein Kopf lief rot an und die Adern an seinen Schläfen pulsierten im Rhythmus der Penetration. “Deutschland! Deutschland!” entfuhr es ihm, als er zum Höhepunkt kam.
Der ausgeblichene Fremde, welcher eben noch dem Leben entflohen, schaute ihn mit großen Augen an. “Danke mein Freund!” sagte er mit schwacher Stimme. Er ging zum Tresen, bezahlte seinen Kaffee und verließ das Etablissement.

“Zu kurz!” - Kritiker